Der Bildband und die Ausstellung zeigen 63 Menschen, die sich in der DDR
für Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte eingesetzt haben.
Ihr Engagement machte den Mauerfall und die Friedliche Revolution von 1989
erst möglich. Das Projekt entstand in enger Zusammenarbeit mit der
Robert-Havemann-Gesellschaft und wurde vom Bundesministerium des Innern
und der Bundesstiftung Aufarbeitung gefördert.

Montag, 5. Mai 2014

Erzählcafé in der Zionskirche, 4. Mai 2014



Im Osten was Neues: Kreative Formen des Widerstandes

Dieses Erzählcafé richtete den Blick auf die osteuropäische Protestkultur. Wie formierte sich der Widerstand in den 1980er Jahren beispielsweise in Ungarn und Polen? Welche kreativen Ausdrucksformen entstanden? Spielte die Kirche eine Rolle dabei? Und welche Formen des Protests und der Öffentlichkeit wählen die Menschen in Russland heute? Ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit der politischen und gesellschaftlichen Situation noch möglich, wenn die Gewalt wie auf dem Maidan in Kiev eskaliert? Diskussionen sind allerdings immer sehr dynamische Angelegenheit und so verlagerte sich das Thema hin zur Darstellung des Ukrainekonfliktes in den Medien, die Wahrnehmung des Westens der Ereignisse und die Nachwirkungen des Marxismus-Leninismus.
Über ihre Erfahrungen berichteten:

Yevgenia Belorusets, Fotografin „Euromaidan. Besetzte Räume“, Stephan Bickhardt, Polizeiseelsorger und Mitbegründer von „Demokratie Jetzt“, Dr. Mischa Gabowitsch, Soziologe, Autor von „Putin kaputt!? Russlands neue Protestkultur“, Reinhard Weißhuhn, Stadtplaner und Bürgerrechtler, übersetzte Texte der ungarischen Opposition, Moderation: Thomas Jeutner, Pfarrer.



 Nicola Maria Hochkeppel, Projektleiterin der Zionskirche



von links: Stephan Bickhardt, Reinhard Weißhuhn, Dr. Mischa Gabowitsch, Yevgenia Belorusets, Thomas Jeutner





Yevgenia Belorusets und Reinhardt Weißhuhn